Im Regen fahr ich besonders gerne Bus, weil ......

.... er sich da superleicht schalten lässt, praktisch mit dem kleinen Finger. Die Ursache hierfür liegt in der "Sprühschmierung" des Schaltgestänges durch das aufgewirbelte Wasser.
Ist dieses Phänomen auch anderen bekannt, und wie rette ich die Leichtgängigkeit des Schaltens im Regen auf trockene Tage?? Nach meiner Erfahrung liegt es an der Gestängeführung genau über dem Tank (ist ein 81´er Westi mit LBX - CU-Maschine), die ist halt dankbar für die Einnebelung, läßt sich aber durch gezielten Caramba-Einsatz bei trockenem Gestänge leider nicht zu Leichtgängigkeit überreden. Ich muß immer auf Regentage warten; hat hier einer schon Abhilfe geschaffen?
Bin für jeden Hinweis dankbar!

Gruß
Gerd

Ich würde das Schaltgestänge unten in der Kulisse mit Wasserdruck säubern, aber nicht zu stark ... Dann einsprühen mit Kriechoel und einwirken lassen ... mit Lappen nochmals fein säubern ...

Am Mixer 1/3 Mehrzweckfett mit 1/3 Radglanz und 1/3 Motoroel dickflüssig anmixen ... dann in die Pistole und dann drauf auf die Schaltkulisse und anschliessend testen ... nicht zu dünn den Brei, gerne etwas tropffestig ...

Einfaches säubern und abfetten reicht wahrscheinlich nicht ... aber so eine fette Schickt Kriechschmierabfettmix könnte was erwirken.

Jens

Hallo Gerd,
ich (auch CU) hab eine Sprühdose mit weißen Sprühfett mit einem langen 2 mm Schlauch und einem Draht (zur genauen Platzierung von dem Saft) versehen und 2 x im Jahr bekommt das Mittellager eine gezielte Packung und dann ist sehr lange Zeit Ruhe, wahrscheinlich würde sogar 1 x im Jahr reichen (bei ca. 15.000 km im Jahr)

Aber, das Mittellager liegt eigentlich so gut vor Regen geschützt, ich hab früher nie einen Unterschied bemerkt zw. Regen und Trockenheit.

Wie schaut es denn hinten am Getriebe aus, ist da der Faltenbalg in Ordnung, eventuell mal die Mimik richtig saubermachen, auch die Führung und die Rillen in dem Plastikkugelkopf und neu fetten mit wasserbeständigem Fett.

Viel Erfolg, Gruß Peter

Hi,

ich fahre auch einen CU und kann bestätigen, dass eigentlich kein Unterschied zu merken ist zwischen trockener Fahrt und bei Regen.

Gruß
detric

Hallo, ich nochmal, vergessen gestern.

Gerd: Du hast aber den Blechkasten um den Schalthebel vorne von unten montiert, nicht das den mal jemand "vergessen" hat, wäre ja möglich?

Wenn der fehlen sollte könnte Regen was ausmachen bezüglich Leichtgängigkeit.

Gruß Peter

.. Ich habe den Schalthebelwinkel (nenn ich jetzt mal so) direkt am Getriebe abgebaut und den ganzen Moder und Siff um die beiden runden Plastikführungen abgefrickelt - und siehe da, er schaltet sich schon viel leichter!!!

Dann werde ich noch das Führungslager über´m Tank, so wie hier beschrieben, neu fetten, so daß ich wahrscheinlich dann die Gänge mit Blickkontakt wechseln kann .

Gruß
Gerd